Warum wir züchten? Warum nicht?

Züchten klingt für uns immer wie wildes vermehren um einen Nutzen daraus zu ziehen. Davon möchten wir uns ganz klar distanzieren!

Wir möchten unserer Cara die Möglichkeit der Fortpflanzung ermöglichen. Wir haben den Platz, erfüllen die Bedingungen und haben auch die Erfahrung.

Die Abgabe der Welpen erfolgt nur an neue Besitzer, die vorher von uns ausgewählt worden. Keine Angst, wir sind nicht die Stasi, aber bitte habt Verständnis, dass wir genau wissen möchten ob der Welpe/Labrador zu euch passt. Jeder kann sich auf unsere Welpen-Liste setzen lassen. Wir möchten einfach vorab in einem kleinen Gespräch herausfinden, ob unserer Schokodogs auch zu euch passen. Je nach erfolgreichem Wurf und Anzahl der Welpen, wird die Liste im Anschluss finalisiert. (Wunsch M/W Liste von oben nach unten)

Abgabe: „““Kaufen Sie keine Welpen, die mit 8 Wochen schon der Mutter entrissen werden! Meiden Sie Züchter, die ihre Welpen vor der 12. Lebenswoche abgeben!“““

So ein Blödsinn!!!

Solche und ähnliche Sätze hört und liest man in verschiedenen Internetforen und auch die allgemeine Meinung scheint in diese Richtung zu gehen.
Mittlerweile ist es sogar auf einigen Plattformen nicht erlaubt solche Welpen anzubieten. Diesem Trend sehen wir mit Sorge entgegen.

Wir als Züchter beobachten unsere Welpen und deren Mutten sehr gut.
Die erste Zeit nach der Geburt ist die Hündin nur sehr schwer dazu zu bewegen, ihr „Nest“ zu verlassen.
Nach den ersten 3-4 Wochen aber, sucht sie immer öfter Auszeiten und schließt sich gerne unseren Spaziergängen an. Mehrere Stunden ohne ihre Welpen, die sie sicher in ihrer „Höhle“ zurücklässt, sind nun für beide Seiten kein Problem.
Ab ca. der siebten Woche gar, lässt sie die Kleinen tagsüber nun sehr lange alleine, wohlwissend, dass wir, ihr „Rudel“, uns gut kümmern.
Im natürlichen Rudel werden in dieser Phase „Pflegemütter“ eingesetzt, um die Welpen zu bespielen und zu erziehen. Zu groß wäre jetzt der Stress für die Mutter, 24 Stunden da zu sein.
Ab der achten Woche zieht sich die Mutter komplett aus der Aufzucht zurück und übergibt den Alttieren, also anderen Rudelmitgliedern den Wurf, um selbst wieder z.B. an der gemeinsamen Jagd teilzunehmen.
Auf diesen Moment hat die Evolution die Zwerge vorbereitet, d.h. sie haben keinerlei Stress mit dem abrupten Führungswechsel.
Diese Zeit eignet sich perfekt für den Auszug aus dem gewohnten Zuhause. Sie sind nun für alles Neue psychisch und physisch gewappnet.
Immer wieder beobachteten wir, dass die Mutterhündin ab der 8 Woche genervt ihren Kindern entgegentritt. Ihre Aufgabe endet hier! Und das seit tausenden von Jahren….
Mit diesem tiefen Verständnis für die Natur ist es für uns natürlich verständlicherweise schwer, alle neuen Trends willkommen zu heißen und umzusetzen.

Die Prägungsphase ist nun beendet. Zwischen der achten und zwölften Woche findet die nicht weniger wichtige Sozialisierungsphase statt.

Wenn man diese Zusammenhänge versteht, weiß man auch, dass den neuen Welpenbesitzern und den Welpen wichtige Zeit verlorengeht, in der man sich kennenlernt und das neue Rudel gegründet wird.

Im Umkehrschluss heißt das natürlich nicht, dass Welpen auch etwas später abgeholt werden können, aber die Mama hat damit nichts mehr zu tun. Vielmehr muss anstelle des Welpenkäufers nun der Züchter vorübergehend diese Position einnehmen, was wir gerne tun, falls nötig.
Nutzen Sie die Möglichkeit dieses Zeitfensters, Ihren Schützling bei sich aufzunehmen und zu prägen.

Kurz zusammengefasst, wer von uns einen Welpen bekommt, plant bitte den Einzug ab der 8 Woche ein.

Der Preis der Welpen ist keine Verhandlungsbasis! Ein Welpe Kostet 1800€. Wenn wir eine Zusage für einen Welpen erteilt haben, gibt es natürlich einen schriftlichen Vertrag, wobei der neue Besitzer eine Anzahlung von 300€ leistet. Die Anzahlung ist nach Vertragszusendung (per Mail) nicht erstattungsfähig und der Vertrag gilt mit der Anzahlung als wirksam. Bei Abholung/vor Abholung des Welpen, wird die Restsumme beglichen. (Vorabüberweisung bevorzugt)

„Wir möchten noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass eine Ratenzahlung absolut ausgeschlossen ist!“ Anfragen dazu, oder zum Preis, werden ignoriert!“

der DRC:

Wir haben uns gegen den Eintritt in den DRC (Deutscher Retriever Club) entschieden. Daher werden/können wir auch keinen Stammbaum zu unseren Welpen aushändigen. Den Grund unserer Entscheidung, können wir gern persönlich erörtern. Unsere Cara ist Nachweislich reinrassig, siehe Bild Stammbaum unten.

Sicher habt ihr euch bereits über den Labrador informiert. In der Labrador Zucht gibt es zwei sogenannte Linie`s (LabradorArbeitslinie und LabradorShowlinie) Cara stammt mütterlich der Showlinie und väterlich der Arbeitslinie ab. Wobei sie offensichtlich nach Ihrem Papa „Alberich zum wilden Dachs“ kommt. Das Gemüht aber Ihrer Mama entspricht.

Wir haben uns daher für den Deckrüden „Jack“ „Wolf von Niederau“ entschieden. Er stammt der reinen Showlinie ab und ist ein stämmiger super lieber Knuddelteddybär.

Ihr könnt uns jederzeit zur Klärung all eurer Fragen kontaktieren. Schreibt uns gern eine kleine Kennenlern-mail, und bei wirklichem Interesse, senden wir euch unser Telefonnummer oder rufen direkt zurück.

Jeder Welpe hat seinen Preis

„(Nachfolgender Text wurde nicht von uns selbst verfasst, wir könnten es aber selbst nicht viel besser beschreiben)“

Ein Tier ist keine Ware. Trotzdem verlangen Züchter teilweise eine Menge Geld für ihre Welpen. Weshalb? Weil die Hundezucht mit hohen Kosten verbunden ist. Du kannst dir sicher sein: Für jeden engagierten Hundezüchter sind seine Welpen in Wahrheit unbezahlbar.

Aber natürlich bezahlst du nicht nur einen ideellen Wert. Der Preis für einen Welpen wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Kaum ein Hundezüchter macht mit seiner Zucht einen großen Gewinn oder kann davon leben. Für viele ist es eine Leidenschaft, ein teures Hobby. Der Preis wird daher maßgeblich dadurch beeinflusst, wie viel Geld der Züchter in seine Hundezucht bzw. die Gesundheit seiner Tiere investiert.

Aber der Hundezüchter muss doch nur zwei Hunde miteinander verpaaren?

Genau das tun seriöse Züchter nicht. Sie wählen den Deckrüden für ihre Hündin gezielt aus, beschäftigen sich zuvor mit der Genetik von Hunden und lassen ihre Zuchthündin vor dem Deckakt selbstverständlich tierärztlich untersuchen. Ein seriöser Züchter überlässt nichts dem Zufall. Er verfolgt mit seiner Zucht das Ziel, möglichst gesunde und wesensfeste Hunde zu züchten. Hier haben wir gleich mehrere Kostenpunkte:

Vor der Zucht

  • Kauf einer geeignete Zuchthündin
  • Vorsorgeuntersuchungen
  • Gentests zur Untersuchung auf eventuelle Erbkrankheiten
  • Geeigneter Deckrüde (plus evtl. längere Anfahrt um Deckrüden und Halter zu treffen)

Nach dem Deckakt

  • Folgeuntersuchungen (z. B. Ultraschall zur Feststellung der Trächtigkeit, um festzustellen wie viele Welpen erwartet werden)
  • Hochwertige und artgerechte Ernährung der Hündin
  • Wurfkiste
  • Impfung der Hündin gegen das Herpesvirus
  • Komplikationen bei der Geburt (z. B. Kaiserschnitt)

Nach der Geburt

  • Halsbänder für die Welpen
  • Zusätzliche Tierarztkosten verursacht durch die Welpen (z. B. Nabelbruch)
  • Hochwertige Welpennahrung
  • Jede Menge Tücher und Decken zur Auspolsterung der Wurfkiste und des Welpen
  • Spielzeug und andere Gegenstände für den Welpenauslauf
  • Entwurmung und Impfung der Welpen
  • Mikro-Chip und Heimtierausweis für die Welpen
  • Wurfabnahme
  • Welpen-Paket für die neuen Welpen-Eltern

Weshalb kosten manche Welpen deutlich weniger als andere?

Ganz einfach: Irgendwo wird gespart.  Bei einem Preis von unter 500-1200 Euro für einen Welpen solltest du hellhörig werden.

Oft verlangen Hundehändler diese niedrigen Preise – und machen damit sogar noch Gewinn, weil sie die Welpen günstig aus osteuropäischen Ländern importieren. Das Geld, das du beim Welpenkauf sparst, musst du später in den Tierarzt oder einen professionellen Hundetrainer investieren. Die Welpen werden meist unter katastrophalen Bedingungen geboren und wachsen in nicht artgerechter Haltung auf. Sie können nicht nur Erbkrankheiten, sondern auch Infektionskrankheiten und Verhaltensstörungen mitbringen.

Achtung: Betrüger und Hundehändler entwickeln leider immer bessere Verkaufsmaschen. Teilweise werden die importierten Welpen deshalb zu höheren Preisen verkauft.